UH: T08 – Simkalon

„Den Körper anerkennen!“
Es hilft nicht, krampfhaft zu versuchen, sich von der Identifikation vom Körper (oder irgendetwas anderem) zu lösen, wenn man nicht gleichzeitig den Körper als Instrument des göttlichen Ausdrucks anerkennt.
Sich einfach nur von der Identifikation lösen zu wollen, führt schnell zu einer Ablehnung des Körpers, aber genau das soll eben nicht sein.
Der Körper ist das Instrument des persönlichen Ausdruckes in dieser Welt und absolut optimal ausgesucht für die Erfahrungen, die ein Mensch in dieser Ebene machen möchte. Wenn also Erfahrungen auftreten, die dem Menschen unangenehm, schmerzhaft oder verletzend vorkommen, dann deshalb, weil er sich mit dem Körper identifiziert und weiter, den Körper nicht als das göttliche Instrument anerkennt.
Trotzdem ist es schwierig, sich von all dem zu lösen, denn der Verstand ist so gut wie immer daran beteiligt und hat immer eine Meinung dazu, egal was gerade passiert ist. Erst nach und nach sickert die Erkenntnis durch, dass der Körper überhaupt nicht die Ursache für etwas ist, was geschah, sondern der Körper nur ausgeführt hat, was das eigene Wesen als Erfahrung gewählt hatte.
Der Körper ist an den Erfahrungen nicht schuld. Niemand ist daran schuld! Der Körper ist nur die Ebene, in der die Erfahrungen hier im materiellen Sein stattfinden.
Aber wird der eigene Körper für seinen Dienst anerkannt? Wer macht so etwas? So gut wie niemand. Es ist daher sehr sinnvoll, zu verstehen, dass der Körper das Instrument der Erfahrung ist, nicht die Ursache!
Es ist deshalb auch an der Zeit, dem Körper mitzuteilen, dass er anerkannt wird für seine extreme Leistung in einer schwierigen Umgebung. Die irdische Ebene ist eine schwierige Umgebung, und nur die mutigen Seelen inkarnieren hier, um diese Art der Erfahrungen zu machen. Es gehört einiges dazu, hier zu sein und irdische Erfahrungen zu machen, aber es sind die größten Erfahrungen im Universum, die eine Seele machen kann.
Die Anerkennung für das Instrument dieser Erfahrungen ist deshalb wichtig. Wenigstens ab und zu mal sollten wir unserem Körper Respekt zollen und ihm dankbar sein für seine Leistungen hier in dieser schwierigen Ebene!





